12.11.2010 Föhr – Gestern und heute war so richtig stürmisches Schietwetter. Was kann es also besseres geben als mit den passenden Klamotten an den Strand und sich so richtig durchpusten zu lassen?
Vom Ortskern in Nieblum sind es nur so circa 10 bis 15 Minuten Fussweg an den Strand. Am Leuchtfeuer vorbei, den Deich rauf und wieder runter und schon steht man an der Surfschule. Niemand anderes scheint sich bei dem Wetter zu Fuss raus zu wagen. Aber was ist das, die Wellen scheinen so nah beim Blick durch die Dünen. Also nichts wie den Dünenpfad rauf und tatsächlich, wo ist der Strand geblieben. Statt eines Sandstreifens klatscht das Wasser schon unten an die Dünenbepflanzung heran.
Auch in der Surfschule herscht inzwischen reges Treiben. Ein Traktor mit Schaufel schiebt Sand auf den direkten Dünenweg. Wenig später sehe ich ihn dann auf dem Weg zum nächsten Strandzugang.
Später dann, nach dem Einkaufen in Wyk, wollten wir uns den Wasserstand am Hafen ansehen. Doch das war nur auf Umwegen möglich – die Strasse zum Hafen stand unter Wasser. Als fünftes Auto dort in der Reihe zu stehen wäre irgendwie blöd gewesen, also geparkt und zu Fuss an den Hafendeich. Das Wasser war wohl schon wieder am zurückgehen, aber trotzdem ein imposanter Anblick, wenn der Hafenbereich unter Wasser steht und es am Fluttor zur Stadt plätschert.
Eigentlich hätte man heute morgen schon drauf kommen können, als das Fluttor und die Flutsperren zum Strand hin in Wyk alle geschlossen waren.